Renkforce RF1000 von Conrad

Diskutiere Renkforce RF1000 von Conrad im Forum Conrad Renkforce im Bereich 3D-Drucker - Wer hat auch einen? Wie sind eure Erfahrungen? Wie verbessert ihr die Haftung auf dem Druckbett? Ich war Anfangs sehr zufrieden mit dem Gerät...
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RAU

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Nachdem meine Cura Modelle nie an der Build Plate kleben blieben, habe ich jetzt mal RepetierHost ausprobiert.
Da wurden die Modelle zumindest haftend gedruckt.
Ich habe die Einstellungen RF1000_PLA_200.ini in Repetierhost geladen und auf blaues 3M Malerkrepp (das von Makerbot) gedruckt.
Die Ergebnisse waren im Vergleich zum Makerbot Replikator 2 (0.2mm Schichtdicke) eher dürftig .
Den direkten Vergleich der Ausdrucke könnt ihr euch hier anschauen: https://imgur.com/a/r8EqY#0
Das orange Resultat ist das aus dem Makerbot R2, das rote der RF1000.
Das Modell habe ich auf Thingiverse hochgeladen, vielleicht kann mir ja jemand Tips geben, was ich da an welchen Einstellungen noch tweaken könnte.
http://www.thingiverse.com/thing:270022

Kann es sein, dass du den Lüfter nicht ausreichend aufgedreht hast? Ich hatte auch den Replicator 2 und da es dort so einen Lüfter gar nicht gibt, habe ich ihn auch beim RF1000 einfach ausgeschaltet. Das war aber nichts, das Material verläuft und dann sieht es so unsauber aus wie bei dir. Ich vermuter, dass beim Replicator die oberen Extruderlüfter so viel Luft auch nach unten geblasen haben, dass man praktisch doch eine Objektlüftung hatte.
 
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3DWolf

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@ALL

Habe jetzt auch wiederholt Abbrüche !
Aber mir ist da ein Verdacht gekommen ! Da ich eben über Handy mit einem Freund telefonierte und dabei folgendes passierte :
Ich näherte mich mit dem Handy am Ohr dem Drucker, im gleichen Moment ging der Drucker auf "IDLE" und die Handyverbindung brach ab !
Es könnte auf ein EMV-Problem hinweisen ! Die Motorkabel, bzw. Kabel generell sind nicht geschirmt ! Kenne das von unseren Maschinen zum
Trimmen von Widerständen, da treten bei ungeschirmten Kabeln die seltsamsten Effekte auf !
Meine Theorie : Handy stört Signalleitungen, Steuerung fängt an zu spinnen, geht auf "idle", ungeschirmte Motorkabel verursachen derart viel
Streuung, das die Handyverbindung abbricht ! (Bodenplatte wg. Lüftung entfernt, eh kein vollständiger Metallkäfig, bzgl. Leitungen und Kabel...)

Werde das Handy vorerst nicht in der Nähe des Druckers betreiben und bei Gelegenheit über meine Erfahrungen berichten ...

Gruß
3DWolf
 
Robotniks

Robotniks

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So jetzt bin ich platt!!!
Ich war ja so sauer, dass Conrad mir noch nicht auf meine Anfrage gentwortet hatte.

Gerade eben bekam ich ich mit der Post ein neues Hotend sowie ein neues Druckbett (Heizmatte hatte sich gelöst) :cool:

Das ist doch aml eine schöne Osterüberaschung!

Besten Dank an Conrad, das Osterwochenende ist gerettet!

Allen noch ein schönes 3D-Osterwochenende!

Wusste ich doch :)
 
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RAU

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@ALL

Habe jetzt auch wiederholt Abbrüche !
Aber mir ist da ein Verdacht gekommen ! Da ich eben über Handy mit einem Freund telefonierte und dabei folgendes passierte :
Ich näherte mich mit dem Handy am Ohr dem Drucker, im gleichen Moment ging der Drucker auf "IDLE" und die Handyverbindung brach ab !
Es könnte auf ein EMV-Problem hinweisen ! Die Motorkabel, bzw. Kabel generell sind nicht geschirmt ! Kenne das von unseren Maschinen zum
Trimmen von Widerständen, da treten bei ungeschirmten Kabeln die seltsamsten Effekte auf !
Meine Theorie : Handy stört Signalleitungen, Steuerung fängt an zu spinnen, geht auf "idle", ungeschirmte Motorkabel verursachen derart viel
Streuung, das die Handyverbindung abbricht ! (Bodenplatte wg. Lüftung entfernt, eh kein vollständiger Metallkäfig, bzgl. Leitungen und Kabel...)

Werde das Handy vorerst nicht in der Nähe des Druckers betreiben und bei Gelegenheit über meine Erfahrungen berichten ...

Gruß
3DWolf

Hm, das ist aber ein merkwürdiger Zufall, dass der RF1000 erstens zu sehr strahlt, so dass die Handyverbindung abbricht, und zweitens gegen Strahlung so empfindlich ist, dass er in der Nähe eines Handys selbst die Segel streicht. Und das genau gleichzeitig.
Hast du vielleicht noch einen anderen Strahler in der Nähe gehabt der beides gestört hat? Das wäre dann wenigstens nur eine unwahrscheinliche Ursache für beides, und nicht gleich zwei, die gleichzeitig passieren.
 
Robotniks

Robotniks

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Die RF1000 Heizmatte hat einen anderen Kleber als die Klassische und hält max. 200°C aus, danach Ablösung!
Das Silikonpad und die Iso kann bis 300° nur der Kleber macht das nicht mit.
Sollte sich mal eine Matte lösen, kann ich HT Silikon bis 300°C empfehlen, das hält dann Bombig :-D

Als Haftgrund verwende ich für PLA, ABS, HIPS Haarspray und für kleine Objekte mit geringen Plattenkontakt "Blue Tape", nach dem aufbringen noch mit Spiritus reinigen.
Die Treiber werden etwas warm können aber mehr und der Ausfall scheint am Lötprozess in der Fab zu liegen, die Kühlung der ICs ist unten nicht oben!
Die Treiber selber sind 19A FETs die sind stellenweise nicht ideal gelötet was evtl. zum Ausfall führen könnte.

Die ACC von 6000 und hohe Druckgeschwindigkeit erwärmen das ganze schon, aber für die Treiber und FETs bei richtiger Lötung kein Problem.
Der neue Start-Code und Slicer Settings in der Costum Version von Repetier-Host ist da etwas "gemütlicher" unterwegs und die Treibertemp. sowie der "Lärm" ist geringer ;-)
In der neuen Firmware ist zudem die Z-Komp. anders gelöst und sorgt nach meiner Meinung für bessere Haftung und ruhigeren Betrieb... (Eure Meinung wäre gut).

FORHE OSTERN!
 
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3DWolf

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Lieber RAU,
ich kam nur durch die Gleichzeitigkeit auf die Idee, es könnte ein EMV-Problem sein, ich glaube auch nicht wirklich daran, dass der Drucker
meine Handyverb. unterbrochen hat. Möglich aber wäre es schon, dass das Handy den Drucker beim Drucken stört, und dieser abbricht.
Werde das Handy mal unter dem Drucker (ohne Bodenplatte) platzieren und testen (kleines EMV-labor... ;-)))
Gruß
3DWolf
 
Trooper

Trooper

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Durch das ganze Blech dürfte die Elektronik recht sicher vor EMV sein, die Kabel wirken natürlich leider als "Antennen".
Nagut, darfste beim Telefonieren halt nicht zu nah an den Drucker...

Wie gesagt, gute Haftung hab ich immer mit Anti-Fett-Zeuch. Z-Kalibration hab ich halt im kalten zustand geschafft und im Slicer 0.1mm noch weggenommen.
Hab jetzt mal testweise in der manuellen Kontrolle fürs 1te Layer 105% Filament eingestellt. Die letzten Drucke waren super. hielten bombig :)

Was ich nicht ganz so toll find ist, das die Druckplatte nur lose auf den Abstandshaltern liegt. Hab schon überlegt die hinteren beiden Dinger festzuschrauben. Da kommt der Druckkopf normaler weise nie vorbei, da stören Schrauben nicht. Nur da es vorn dann lose ist hat man bruchgefahr.
 
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RAU

Fortgeschrittener
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Hi Robotniks,

die Matte (bzw. deren Kleber) hält sogar nur 150 Grad aus, da es die selbstklebende Variante ist, siehe
http://hke-tec.com/wp-content/upload...izelemente.jpg

Ich hatte meine auch schon neu geklebt. Ich denke mal alle, die schonmal ABS gedruckt haben, müssen das Problem haben.

Zum Haftgrund: Nimmst du für ABS auch das Blue Tape? Schafft das die Temperatur? Ich hatte mal Tesa 4840 probiert, aber über 100...120 Grad fing das an zu qualmen. Bei PLA nehme ich es noch, da geht es gut. Es ist halt leichter erhältlich als das Blaue.

Vor Haarspray schrecke ich noch zurück. Wie oft muss man das Bett denn wieder reinigen und neu besprühen?

Für ABS nehme ich übrigens zur Zeit das gute alte Kapton, welches ich noch vom Replicator übrig habe. Da hat man eher das Problem, die Teile wieder ab zu bekommen.


Deine Inputs zu den Treibern sind auch interessant. Ein Lötfehler würde die häufigen Ausfälle natürlich erklären. Hat Conrad dir das gesagt? Wie auch immer, ich bin trotzdem froh eine Kühlung drangebaut zu haben, denn die Dinger werden schon ganz schön heiß, das kann man ja erfühlen. Die Lebensdauer fällt bei dauerhaft hoher Betriebstemperatur stark ab. Ich kenne natürlich keine Werte, wie relevant das ist, aber irgendwie beruhigt mich die Kühlung.

Übrigens, wenn es sich um 19A Typen handelt, heißt das, sie schaffen die 19A im dauerhaften ON-Zustand und erreichen dabei ihre maximal zulässige Temperatur. Im PWM Betrieb, den wir hier haben, entstehen zusätliche Verluste durch das häufige Ein- und Ausschalten. Ein Schaltvorgang kann nie ganz ideal ablaufen, es gibt also nicht nur die Zustände "ganz an" und "ganz aus" sondern dazwischen kurze Momente mit einem höheren Spannungsabfall und damit einer höheren Verlustleistung. Ich will damit nur erklären, dass man trotz der zulässigen 19A nicht ausschließen kann, dass die Treiber auch bei kleineren Strömen doch zu heiß werden könnten. Natürlich ist das kein Beweis, dass sie zu heiß werden müssen.

Dann hat Conrad also den Treiberstrom und damit das Drehmoment gesenkt und musste dementsprechend natürlich die Beschleunigungen runternehmen. Gut, so kann man das natürlich auch lösen. Allerdings war zumindest die Y-Beschleunigung (6000) auch im alten Setup schon zu hoch, schnelle Hin- und Her-Bewegungen führten zu Versatz. Wenn jetzt noch das Drehmoment geringer wird, werden die Verhältnisse immer ungünstiger. Man braucht ja auch eine gute Bescheunigung, um besonders in Ecken präzise zu drucken. Ich wüsste jetzt gar nicht, ob ich die neuen Settinigs mit kleineren Strömen überhaupt haben will, schließlich habe ich ja eine Kühlung... ;)

Wie hoch sind denn im neuen Setup die Beschleunigungen überhaupt?

so long
 
C

Creater

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@Creater

Langsam langsam. Wenn das Filament beim Schieben von Hand stockt, dann liegt ja sicher nicht am Motor. Mache es mal ganz von Hand bei abgeschraubtem Kugellager. Natürlich merkt man erstmal einen Widerstand, sobald man den Extruderboden erreicht. Aber dann kann man trotzdem mit leichtem Druck weiterschieben und das Material kommt unten sehr schnell herausgeströmt.

Wenn das nicht der Fall ist, stimmt doch eher was nicht mit der Heizung/Temperaturmessung.

Du kannst auch folgenden Versuch machen. Scheide dir ein Stück Filament ab, heize den Extruder, und halte es einfach von außen gegen die Spitze. Es muss dabei schmelzen. Ich habe es gerade extra ausprobiert (PLA, 230 Grad) und es schmiltzt etwas träge und wird zähflüssig. Offenbar ist die Außentemperatur schon einiges niedriger als innen.

Wenn das alles OK ist dann muss es immer noch nicht der Motor sein. Ich hatte z.B. kaum Vorschub und jede Menge Späne, weil das Material zu schwer durch den Schlauch zu transportieren war. Ich musste es über dem Drucker befestigen. Dann musste ich die Federn vom Kugellager noch voll anziehen. Seitdem kann ich stundenlang drucken ohne einen Span. Auch schon mit ABS, jetzt mit PLA.

Hallo Rau, erstmal danke für die Antwort.
Ich habe gestern den ganzen Tag ettliches ausprobiert. Der Motor reagiert nicht auf die Einstellungen. Wenn das Filament unten zu schnell ankommt, dann kommt erst mal nix raus, nach 1-2 Sekunden kommt dann wieder was bis es dann wieder stockt.Und solange unten nix rauskommt, reibt das Ritzel oben am Filament rum, so das alles voller Spänchen ist.
Die Temperatur ist in Ordnung. Wenn ich langsam schiebe fließt es wunderbar. Und der Ausdruck sieht bis auf die Fehlstellen auch sehr gut aus, ist durch die Abrisse aber unbrauchbar.
Ich drucke von SD, ich habe es mit Repetier und Cura probiert. Meine Firmwareversion ist 0.91.10 so wie er geliefert wurde.

Was auch noch merkwürdig ist, ist dieses Bruzzelgeräusch wenn der Motor zwar nicht dreht aber die Stepper noch nicht ausgeschaltet sind.
Ist das normal?

Noch schöne Restostern
 
R

RAU

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Hi Creater,
erstmal, ein Bruzzelgeräusch habe ich nicht. Das spricht tatsächlich für ein Motor- oder Treiberproblem. Du könntest z.B. an der Platine mal Motorkabel vertauschen. (Dann aber keine Home- oder Parkbewegeungen etc. durchführen!). Ist das Bruzzelgeräusch dann an dem anderen Motor?

Was den Filamentfluss angeht ist deine Aussage widersprüchlich, das kannst du nur durch weitere Versuche auflösen:
- Wenn das Filament von Hand geschoben prima fließt, spricht das - wie du ja selbst schreibst - gegen den Motor oder Treiber, da der Extruder funktioniert.
- Wenn aber das Ritzel reibt wärend nichts rauskommt, scheint wiederum der Motor zu funktionieren, aber der Extruder lässt nichts durch. Würde der Motor ein Problem haben und der Extruder funktionieren, würde das Ritzel einfach stehen bleiben, aber nicht Späne abreiben.

Oder es liegt doch an einer schwergängigen Filamentzuführung oder zu geringem Druck auf dem Kugellager? Das scheint mir nach dem was du schreibst immer noch am wahrscheinlichsten zu sein.

Andere Probleme (verstellte Schrittparameter für den Extruder etc.) kann ich mir im Moment nicht vorstellen, da der Ausdruck prinzipell richtig herauskommt.

so long - wünsche auch schöne Ostern :)
 
firefighter62

firefighter62

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Ich habe meinen Drucker nun in den Keller gestellt. Ich bekomme von Conrad weder Ersatzteile noch Antwort auf meine Emails.
Offenbar werde ich einfach ignoriert.
Gestern habe ich von Conrad das Standard Email für die Produktebewertung bekommen. Ich glaube nicht, dass Sie
an meiner Berwertung sehr erfreut sein werden.
Ich bin unglaublich enttäuscht!!! Vielleicht hilft drohen ein bisschen weiter.... :(:mad:
Zum Glück habe ich noch meinen Velleman K8200.
 
D

Digibike

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Hi Firefighter,

weiß nicht, ob Sie dich nur einfach ignorieren oder schlicht massiv grad zu tun haben...
Bei dem einen Kollegen, Seite 12 oder so, kam das Teil auch Urplötzlich an... Solltest ihnen vielleicht noch ´ne Woche geben
und höfflich aber bestimmt nachfragen - Ich weiß, ist leichter gesagt als getan, aber reinhauen kann man immernoch und ist
zwar ärgerlich, aber fürchte, die bearbeiten gerade nicht nur dein Gerät...
Meist hilft höfflich aber bestimmt weiter - hält alle Wege noch offen und für gewöhnlich reagieren die Firmen dann auch etwas
Kullanter als bei einem Kunden, den sie offensichtlich eh schon verprellt haben...
Hast du den noch gar keine automatische Eingangsbestätigung deiner Anfrage bekommen? Flattert normalerweise innerhalb
von 2-3 h nach der Anfragestellung ein...

Gruß, Digibike
 
vindolin

vindolin

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Kann es sein, dass du den Lüfter nicht ausreichend aufgedreht hast? Ich hatte auch den Replicator 2 und da es dort so einen Lüfter gar nicht gibt, habe ich ihn auch beim RF1000 einfach ausgeschaltet. Das war aber nichts, das Material verläuft und dann sieht es so unsauber aus wie bei dir. Ich vermuter, dass beim Replicator die oberen Extruderlüfter so viel Luft auch nach unten geblasen haben, dass man praktisch doch eine Objektlüftung hatte.

Die Lüfter laufen nach der ersten Schicht permanent, der Drucker kam ja wie gesagt aus der Reparatur und dabei haben die Jungs von Conrad das Halteblech vom Lüfter hochgebogen, dadurch ging der meiste Luftstrom an der Düse vorbei.

Hab den wieder draufgebogen aber die Drucke bei den mtigelieferten Druckprofilen PLA 100/200 waren wieder für'n Arsch.
Ich hab jetzt mal das "fast" Profil etwas angepasst und ein wesentlich besseres Ergebnis hinbekommen: https://imgur.com/a/Y7QbO aber ist halt immer noch weit vom Makerbot entfernt.

fetch


Ich finde die Kanten auch ziemlich rund aber das könnte ja an der 0.5er Düse liegen.

Weiss jemand, welche 0.4er Düse in den Extruder passen würde?
 
vindolin

vindolin

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Ich habe meinen Drucker nun in den Keller gestellt. Ich bekomme von Conrad weder Ersatzteile noch Antwort auf meine Emails.
Offenbar werde ich einfach ignoriert.
Gestern habe ich von Conrad das Standard Email für die Produktebewertung bekommen. Ich glaube nicht, dass Sie
an meiner Berwertung sehr erfreut sein werden.
Ich bin unglaublich enttäuscht!!! Vielleicht hilft drohen ein bisschen weiter.... :(:mad:
Zum Glück habe ich noch meinen Velleman K8200.

Dann viel Erfolg beim Bewerten, meine Bewertung wurde abgewiesen, und die war sehr sachlich.
 
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3DWolf

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@ALL

Von wegen Handy stört ... das kleine EMV-Labor ... ;-)) Das war es definitiv nicht ...

Bin dabei, mir den Sourcecode anzuschauen => 91.17
Wenn man da nach "IDLE" als Displayfehlermeldung sucht, scheint es sich ausschließlich um eine Fehlermeldung der Z-Compensation zu handeln,
also eine rein RF1000-typische Meldung, ist der Druck auf den Extruder längere Zeit zu hoch ( >3000 [irgendwas] ), steigt die Kiste aus und bleibt stehen.
Das ist ja auch ein ganze nette Funktion, da das Maschinchen stehen bleibt, sollte sich ihm irgendwas in den Weg stellen. (schützt den Extruder und das Heatbed).

Ich hatte halt den Fila-Vorschub etwas höhergedreht, um einfach eine sattere Deckung zu haben, gleichzeitig die Extruder-Temp. (PLA: 205°) etwas runtergenommen,
den Lüfter aufgedreht, damit der Druck auch "stehenbleibt" und sich oben herum nicht seitlich verdrückt, also in schnelleres Abkühlen das Ganze etwas versteift ...

Offensichtlich bin ich damit aus dem Parameterfenster "gefallen" ... Und die Kiste geht auf Störung mit "Idle" ...


Fragen an alle :
- Wird bei einem Firmwarewechsel eigentlich das Eeprom gelöscht ?
- Steht die Matrix des Heat-Bed-Scans im Eeprom ?
- Nach einem einem Firmwarewechsel immer auch einen Heat-bed-scan machen ?

Was ich mir an neuer Software vorstelle :

Einen Spezialausdruck, an dem man alle möglichen Parameter erkennen kann, nicht nur das kleine Klötzchen, sondern viel mehr, um das ganze Teil
in seinen optimalen Parametern fahren zu können.

Es müsste ein Spezialdruck sein, bei dem ich ein Parameterfeld (im G-code) abfahre und anschließend rein optisch den besten Druck beurteile und dann diese Parameter
ein für allemal übernehme...

Gibt es sowas schon ?

Gruß vom 3DWolf
 
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RAU

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Hi vindolin,

wenn es der Lüfter nicht ist dann gehe mit der Extrudertemperatur runter, das Material sieht verlaufen aus. Die 230/215 Grad sind ziemlich hoch. PLA kann da auch sehr unterschiedlich sein.

Bei den Ecken fällt mir wieder das Thema "Accelleration" ein. Ich arbeite mit
M201 X6000 Y4000 Z500
also nur Y leicht nach unten korrigiert wegen Versatz. Z auch, weil's nicht stört. Das Thema kam in einigen der letzten Beiträgen hier.

Wegen der Rundungen könntest du auch mal die Extrusion einstellen, siehe hier http://herschi.net/reprap-kalibrieren
Vielleicht wird zu wenig Material gefördert und in der Ecke dann rund gezogen.

Der Slic2r scheint mir auch nicht optimal zu sein. Man könnte im Repetier-Host auch den Skeinforge (--> Makerbot) einstellen. Ich wollte ihn konfigurieren als ich das Problem mit dem Y-Versatz hatte, das hat sich dann aber leider viel schneller gelöst als gedacht... ;)

Aber vielleicht ist wirklich nur die Temperatur an allem schuld.

Übrigens spiele ich inzwischen auch mit deinem Teil, da ich gerade erst mit PLA angefangen habe (vorher immer ABS). Es ist ein gutes und anspruchsvolles Beispielmodell.

so long
 
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3DWolf

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Hi RAU :)

Es geht scheinbar in die nächste Runde, wir sind wohl (alle?) auf der Suche nach den besten Parametern ...

Es gibt da einen G-Codebefehl =>> : M207 X<XY jerk> Z<Z Jerk> E<ExtruderJerk> - Changes current jerk values, but do not store them in eeprom.

Wenn ich JERK richtig verstanden habe, ist JERK [mm/s] eine Art "Verrunder", soll den Übergang zwischen 2 Linien sanfter gestalten und abrupte
Starts und Stops verhindern, die ja auch zu Schrittverlusten führen können. => Y-Versatz ...

Habe nur nirgendwo gesehen, das dieser Befehl beim RF1000 Verwendung findet ...
Die Kollegen beim Ultimaker kannten das ... ich selbst habe sowas mal bei Servosystemen eingesetzt, es gab auch eine Formel dafür, die aber hier
bei Steppersystemen sicher nicht greift ...

Gruß
3DWolf

Ergänzung :
JERK [mm/s] ist die erste Ableitung der Beschleunigung[mm/s^2)
=>> http://www.hauntedfrog.com/gallery/main.php?g2_itemId=7839
 
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3DWolf

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@ALL

Welche CAD-Programme nutzt ihr ?

Habe jetzt

TurboCAD,
Freecad,
Heeks,
DesignSpark mechanical

als Low-Cost Lösung testweise hier,
am liebsten wäre mir natürlich Solidworks, wird in unserer Fa. benutzt, aber es ist industriell teuer (ca.4000Teuros) , nicht leistbar ...

=> Heisst : Bin konstruktiv noch nicht so gut drauf, aber das kommt noch, mit Volldampf ...

Gruß
3DWolf
 
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RAU

Fortgeschrittener
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Hi 3DWolf,

das mit dem Jerk kannt ich noch gar nicht. Gute Idee, sich das mal anzuschauen, ich habe mal weitergemacht ;)

Offenbar gibt es hier Widersprüche in der "Literatur". Die Erklärung, dass es sich um die Ableitung (= Änderungsgeschwindigkeit) der Beschleunigung handelt, führt nicht weiter. Das Missverständnis kommt vermutlich von der Theorie, dass ein dynamisches System sich dann ideal smooth - also erschütterungsfrei - verhält, wenn ALLE Ableitungen der Geschwindigkeit Null sind. Die Beschleunigung ist die erste Ableitung, der Jerk soll wohl die zweite Ableitung sein. Zwei Ableitungen auf Null oder zumindest begrenzt zu haben ist schon eine sehr gute Grundlage, die eher zu viel größeren Maschinen passt.

Die Umsetzung in der Firmware sieht ganz anders aus. Die Änderungsgeschwindigkeit der Beschleunigung, also die 2. Ableitung der Geschwindigkeit, wird nämlich überhaupt nicht kontrolliert oder begrenzt, das würde viel zu weit führen, wir wollen ja keine 200km/h Achterbahn bauen.

Hier
http://www.repetier.com/documentatio...-installation/
kann man unter Jerk lesen, dass es sich dabei um den maximalen Sprung (!) in der Geschwindigkeit handelt, den das Gerät fährt, ohne über die zulässige Beschleunigung überhaupt nachzudenken! Der Sprung wird von jetzt auf gleich einfach ausgeführt. Das passiert beim Anfahren und bei Richtungswechseln.

Ein Sprung in der Geschwindigkeit führt theoretisch dazu, dass ALLE Ableitungen gegen Unendlich gehen, also das Gegenteil von Begrenzung der 2. Ableitung. Man vertraut auf die Elastizität der Mechanik. Das ist auch völlig OK, man muss halt den richtigen Wert finden der noch funktioniert. Aber die Erklärungen mit der Ableitung von der Beschleunigung ist schlichtweg falsch und irreführend.

So viel zur Theorie. Was das jetzt für unsere Druckergebnisse bedeutet müssten wir ausprobieren. Zunächst stellt sich natürlich die Frage, was ist überhaupt eingestellt?

so long


Edit: kleine Korrektur: in einem Detail war es Quatsch, was ich geschrieben habe: Natürlich können nie alle Ableitungen der Geschwindigkeit Null sein. Dann könnte sich die Geschwindigkeit ja nie ändern. In einem Erschütterungsfreien System müssen alle Ableitungen stetig, also ohne Sprünge sein. Alles andere passt trotzdem :)
 
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