Ich bin zwar nicht Thomas, aber ich habe aus diversen Gründen (siehe unten) nochmal tief in den Geldbeutel gegriffen und mir Simplyfy3D zugelegt. Wenn man sich vorher mal das Demovideo reingezogen hat, dann findet man sich auch recht schnell darin zurecht. Die Grundbedienung ist recht einfach, man kann sich allerdings auch in recht umfangreichen Einstellmöglichkeiten verlieren, wenn man das enstsprechende Grundwissen nicht hat - ich habs noch nicht und beschränke mich erstmal auf die Grundfunktionen. Vielleicht kann hier Thomas mit seiner Erfahrung mal ein paar Hinweise geben, welche Einstellungen man am besten für den CTC vornimmt.
Einstellungen sind hoch individuell, da sie von der Abweichung der verbauten Thermafühler, dem verwendeten Fillament, Druckplatte und natürlich gegensatand, den man drucken will abhängen.
Ich drucke keinen Gegenstand mit den gleichen Einstellungen wie den davor, wenn es nicht das gleiche Teil nochmal ist ;-)
Neben den erwähnten konkurenzlosen Support-Bearbeitugsfeatures gibt es auch unzählige sher guet Fetaures, die es sonst nirgends gibt, wenn man den Slicer (Process) in den Advanced Mode versetzt. Man kann hier pero Layer die Temperatur für jeden Extruder und das Heizbett definieren und damit Temperatursprünge vermeiden, die zu warping führen können. Makerwar z.B. kann nur eine extra Temperatur für den 1 Layer und hat dann den ensprechenden unter Umständen gravierenden Teperatursprung zw. Layer 1 und Layer 2. In Simplify3D kann man so z.b. eine Abkühlung von 5 °C pro Layer über die ersten 5 Layer konfigurieren (sowohl bei der Heizplatte als auch beim Extruder möglich) um eine Besser Haftung des ersten layers zu erreichen, aber dennoch mit niederer Temperatur die feinen Deatails am Restdruck fertigen zu können.
Den Layerstart kan man auf Random stellen. Damit begibbt er jedes Layer an einer anderen Stelle. Diese Funktion führt wegen eines Bugs zwar wenn sie ausgewählt ist bei komplexen OIbjekten leider gerade zu einem Komplettabsturz, tat aber bis zur letzten Version noch problemlos. Sie ist ebenfalls Konkurenzlos und man vermeidet das Zipper (Reißschluß)-Problem.
Bei Makerware hatte ich auch immer massive Problem den Support zu entfernen, was bei mir bei Simplify3D ohne Probleme klappt.
Auch der Startcode ist etwas sonderbar - es wird zuerst in die rechte vordere Ecke gefahren, ein mächtiger Haufen Filament rausgedrückt und dann das gesamte Motiv 2 x als vergrößerte Outline umfahren.
de haufen Filament drückt es bei mir nicht raus. Ist aber teil des StartCodes und da habe ich evtl einen anderen weil ich meine Prodile von der vorgängerversion übernommen habe.
Daß er 2x ums Objekt fährt ist der "Skirt", den aktivieren oder deaktivieren und auch konfigurieren kann. Ich finde den 100mal besser als die Querlaufende Reinigungsspur bei Makerware und RepG, denn die lief immer da lang, wo ich meine Klammern gesetzt hatte und daher konnte ich vorne Quer nie mit Klammern fixieren sondern mußte jedesmal neu KaptonTape zu Befestigung nehmen. Wenn ich z.B. mit einer stark haftenden Druckplatte druck, dann stelle ich die Höhe des Sirt auf 6 Layer. Diesen kann ich dann nach dem Druck leicht lösen. Eine Einschichtige Spur wäre unlösbar mit meinen starken Dauerdruckplatten verbunden.
Auch ein super Feature ist daß er den Infill nur alle x schichten drucken kann. (meine Default Einstellung ist hier 2). Das führt dazu, daß er dann eine doppelt so hohe Spur alle 2 Schichten setzt. Das spart Zeit beim Druck.
So wie die Temperatursteuerung ist die aktive Kühlung (soweit nachgerüstet) auch layergenau einstellbar. Bei Makerware kann man hier nur sagen daß er erst ab dem 2 Layer einschaltet, was für PLA auch paßt. Bei ABS schlate ich in Simplify3D aber erst in Layer 5 zu um warping zu reduzieren. Man kann z.B. auch konfigureieren, daß er nur bei Brücken Kühlt usw.
Es wären noch viele andere Prunkte, aber meine Notebooktastatur ist grütze und das muß jetzt reichen
Liebe Greüße,
Thomas