Renkforce RF1000 von Conrad

[RAU]

Auch meiin kaputter Makerbot hat die Platine von der Seite angepustet. Aber der hat - wie wohl fast alle Drucker - diese integrierten Motorteiber, die auch die Treibertransitoren enthalten. Das ist hier anders über viel mehr Fläche verteilt, was der Kühlung zugute kommt. Nun gut, ich bin vielleicht einfach zu gutgläubig. Eine zusätzlich Lüftung kann natürlich nciht schaden und zu Sicherheit werde ich sie, wie gesagt erst provisorisch, von Anfang an einsetzen.

 

[murdok]

@Digibike:

Wegen Slic3r Konfigurationseinstellungen:
Die ini-Files auf der SD-Karte beinhalten für verschiedene Schichtdicken/Kunststoffarten/Extras die nötigen Einstellungen sowohl für 'Print Settings', 'Filament Settings' als auch für 'Printer Settings'.

Also alles dabei: -> in Slic3r über File->Load Config die Konfigurationen Laden und entsprechend abspeichern (jeder Tab extra). Damit sind diese Einstellunge auch in der Oberfläche von Repetier-Host verfügbar.

Falls jemandem die Einstellunge fehlen, hab ich die von meiner SD Karte mal angehängt: Anhang anzeigen Slic3r Settings.zip

 

[firefighter62]

Ich habe jetzt ein paar Monate Erfahrung mit dem Velleman K8200. Der Print liegt an der frischen Luft und wird trotzdem nicht richtig gekühlt. Temperaturen von über 70°C mögen die Endstufen nicht. Ich habe auf alle Kühlkörper geklebt und einen 80er Ventilator darüber gesetzt. Seither gehen die Endstufen nicht mehr über 36°C und ich habe keine Probleme mehr.
Ich bin wegen diesem Konstruktionsfehler der ungekühlten Endstufen beim RF100 in Kontakt mit Conrad.ch. Ich möchte einen 80er Ventilator darunter setzen, weiss aber noch nicht, wo ich mein 12V Dauerplus her bekomme. Beim Velleman ist pro Motor ja nur ein Chip, wieviele sind es beim RF1000? Darf man einen Kühlkörper über alle kleben? Ich will den Zusatzventilator auch unten im Gehäuse platzieren. Den Halter dazu drucke ich mir auf dem Velleman.
Ich bin froh, dass diese Probleme bei den Bausätzen und auch bei den Fertiggeräten auftreten. Dies deutet auf einen Konstruktionsfehler hin.
Seit ein paar Tagen explodieren die Posts in diesem Forum. Das heisst Conrad hat endlich ausgeliefert, aber die Geräte machen genau so Probleme wie z.B. der Velleman. Eine starke Community wird diese Probleme lösen und für alle ein gutes Resultat finden. Ich zähle auf Euch.

Gruss aus dem Zürcher Unterland. Daniel

 

[firefighter62]

Ich werde weiterhin wie beim Velleman mit 'Honeycomb' und höchstens 25% füllen. Manchmal reichen 10% - 15%. Je weniger Material man einschiesst desto weniger Verzug und auch Materialkosten.

 

[Trooper]

Also so wie es auf dem Bild der Hauptplatine ein paar Posts vorher aussieht, hat man pro Motor 8 Chips. Vom Stecker senkrecht nach oben geschaut, das sollten die einzelnen Motorregler sein mit dem Kondensator dazwischen. Was sicher gut wäre, wenn man auf die einzelnen 4er Gruppen immer ein kleines Kühlblech klebt. Dann beeinflusst die Wärme des einen Motortreibers nicht einene anderen. Lüfter dann drunter montieren und in den Boden Löcher bohren. (oder halt nur etwas erhöht aufkleben und Warme Luft gegenpusten.
Was noch ginge: einen 2ten Lüfter in Reihe schalten (sollte dann das 24V-Problem lösen) und über eine noch zu konstruirende Abluftführung die Luft aus dem Loch vom X-Motor zu blasen.

 

[Officer_X]

Hallo Firefighter62

Ich bin gespannt, wie Conrad sich äußert.
Einen Kühlkörper für die komplette Platine zu verwenden, hat den Nachteil, dass Spannungen (mechanisch) auftreten können.
Du wirst auch keine gleichmäßige Schicht für den Wärmeleitkleber über allen Chip hinbekommen.
Besser sind einzelne Kühlkörper pro Chip.
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sich das Problem durch eine geänderte Software beheben lässt.
Conrad muss das Gerät ja vorher getestet haben. Da sollte so ein Fehler schon auffallen.

 

[Hansh267]

Hallo murdok
Danke für den Tipp mit dem Abstand zum Druck Bett. Habe 8 Druckerpapierblätter übereinander gelegt und den Endschalter neu eingestellt. Druckbettvermessung läuft jetzt durch. Somit funktioniert mein Drucker jetzt einwandfrei. Habe mir noch einen 24V Lüfter bestellt den ich unter der Platine befestigen werde oder vielleicht auch ein Loch in die Bodenplatte Säge und Frischluft direkt von unten auf die ICs blase.

 

[Trooper]

Ja, daher höchstens die Chips in 4er gruppen mit Kühlpads versehen. Ich hatte mal so Wärmeleitklebefolie gekauft, die war recht brauchbar. Bloß nich mit Kleber rummanschen. (Beispiel: http://www.conrad.de/ce/de/product/870919/AKASA-WAeRMELEITPAD-80X80MM?ref=searchDetail )
Ist die Frage, brauche ich einen Kühlkörper wenn ich einen Lüfter habe, der die Chips kühlt ? Wenn der von unten genau raufbläst. sollte das vielleicht schon reichen.

 

[firefighter62]

Bitte nicht die Original Bodenplatte lochen. Ich entwerfe gerade eine Bodenplatte mit Ausstanzungen für die Zuluft und Schraublöchern für 1 - 2 80er Ventilatoren. Die Platte lasse ich in meiner Firma auf dem Stanzautomaten fertigen und kanten. Sollte nicht teuer werden. Die Originalplatte bleib wie sie ist.

 

[firefighter62]

Leider ist meine Hauptplatine zur zeit zu Conrad unterwegs. Deshalb kann ich nicht feststellen wieviel Luft zwischen dem höchsten Punkt der Platine und dem Gehäuseboden ist. Ich wäre froh, wenn mir jemand die Höhe ab Chromstahlabdeckung innen bis Oberkante ELKO (inkl. Distanzröhrchen) messen könnte. Die Ventilatoren die ich zwischen neue Bodenplatte und Hauptplatine montieren will haben eine Bauhöhe von 24mm. Vielen Dank.


Gruss Daniel

 

[Trooper]

Hab grad bei mir geschaut, es sollten knapp 40mm platz sein. davon gehn noch mal 1mm für das Blech ab.
Wenn du 10mm Abstandsbolzen nimmst, dann 25mm für den Lüfter dann bleiben noch ein paar Millimeter bis zu den Kondensatoren.
Hab mir auch grad nen 90er Lüfter aus meinem Fundus gesucht Morgen mal in aller Ruhe nen Vorwiderstand ausrechen.

Sacht mal, der kleine Lüfter für den Extruder, geht der auch mit 24V ?

 

[Jörg]

Hallo zusammen,

da meine Heizpatrone/Düse gebrochen ist und Conrad noch Zeit braucht um eine Neue zu besorgen, habe die die Defekte mal komplett zerlegt.Der obere Teil mit Plastikhülle dient m.E. nur als Hitzesperre nach oben. dann kommt ein gedrehtes Messingteil mit Gewinde oben und unten. Das ist das Zement- verschmierte Teil, in das der Düsenschlüssel passt und letztlich die Düse.

An dem mittleren Teil ist der Heizdraht aufgewickelt, es handelt sich vermutlich um Konstatan-Draht, der Kalt Widerstand des ca, 10cm Drahtes ist bei ca. 13 Ohm. Ich habe mal ein Netzteil angeschlossen bei ca. 1A und ca. 5V beginnt der Draht rot zu glühen, mehr geht nicht.

Der Temperatursensor liegt auch an dem mitteleren Teil an. elektrisch scheint das Teil noch in Ordnung zu sein, deshalb möchte ich mal versuchen es zu reparieren. Ich möchte es erhitzen, um die Filamentreste zu entfernen und dann den Draht wieder aufzuwickeln.

Was mir fehlt ist dieser "Zement", um alles zu verkleben und vermutlich auch nach aussen thermisch zu isolieren.Hat jemand eine Idee, was man nehmen könnte ? Zweikomponentenkleber hält die Temperatur sicherlich nicht aus.

Viele Grüße,
Jörg

 

[RAU]

Der Lüfter am Extruder hat 12V. Er wird aber vom Prozesser per PWM (Pulsweitenmodulation) geregelt, was einer Spannungsregelung gleichkommt.
Zwei 12V-Lüfter in Reihe ist die richtige Idee, man könnte auch drei nehmen, dann ist es leiser....

 

[RAU]

3DWolf hat oben was geschrieben was vielleicht übersehen wird (da als Ergänzung zum früheren Beitrag) aber nicht übersehen werden darf. Daher zitiere ich einfach nochmal:

Apropo Z-Achsentreiber wird heisser als die anderen ??

Erklärung : Achse schwergängiger => warum ? =>
1.) Es müssen 2 Kugelspindeln angetrieben werden ...
2.) Wenn man erst die Kugelspindeln mit der Z-Platte verschraubt und dann später die Kugelspindeln mit
den Lagern auf die Grundplatte setzt, ist die Sache eventuell verspannt.
3.) Wenn alles nach Anleitung montiert ist, unbedingt noch einmal die 4 Schrauben von jeder Kugelspindel leicht lösen,
danach verschwinden die verspannungen und die Achsen sind wesentlich leichtgängiger => weniger Strom =>
weniger Hitze auf der Endstufe !! => kein früher Tod ebendieser Endstufe ...

Zitat Ende.

Eine sehr plausible Erklärung für durchgebrannte Z-Achsen-Treiber.

 

[Trooper]

Dann muß das Board ja irgendwo die 12V her haben. Das ich natürlich nicht an den Lüfteranschluß gehen kann is klar, der läuft ja nicht immer und ist geregelt.
Werd mal schauen ob ich das mit nem Vorwiderstand hinbekomme. Werd mal meinen Lüfter morgen auf Arbeit ausmessen.
ansonsten findet sich schon ein zweiter kleinerer Lüfter mit dem ich die Luft durch das Loch für den Y-Motor bekomme.

 

[Trooper]

Hmm, ja und nein würd ich sagen.
wenn die Z-Achse wirklich schwer geht dann ist das sicher ein Grund.
Gerade hab ich meinem Ducker bei der Arbeit zugesehn und die Achse die am wenigsten benutzt wird ist die Z-Achse.
Mit X und Y da fährt der hin und her und macht die dollsten Manöver und dann nach einer ziemlich langen Zeit wo der Layer aufgebaut wurde, wird Z um ein klitze kleines Bisschen nach unten gefahren.
Da haben die Cips auf der Platine viel Zeit sich abzukühlen bis es wieder weiter geht.
Also im normalen Betrieb dürfte da nix passieren.
Aber es ist sicher nicht verkehrt die Z-Achse auf leichtgängigkeit zu prüfen und die möglichen Verspannungen abzubauen. Schaden kanns nicht.

 

[RAU]

Vielleicht war das zu viel durcheinander, nochmal:

Der Lüfter am Extruder ist ein 12V-Typ. Da er vom Prozessor per PWM angesteuert wird, funktioniert das auch mit 24V: Das Pulsweitenverhältnis darf 50% nicht überschreiten, dann sieht der Lüfter gemittelt die gewünschten 12V. Ein Lüfter ist ein träges Bauteil. Das nur weil danach gefragt wurde.

Für die Kühlung des Mainboards braucht man entweder einen 24V-Lüfter, oder man schaltet zwei 12V-Lüfter in Reihe. Ich würde sogar drei in Reihe schalten, dann laufen sie mit Unterspannung was weniger Lärm macht. Alternativ kann man eine andere Spannungsquelle nehmen wie 3DWolf sie gebaut hat - oder ein Steckernetzteil.

 

[Atomas]

Moin,
ich bin der Neue. Komm jetzt öfter...
Hab mir den Bausatz bestellt, zusammengeschraubt, geht....fast. Ist vermutlich eine Frage der Übung. Aber bei meinen ersten Versuchen habe ich fast immer einen Versatz in XY Richtung. Ich habe mit den Riemen und deren Ausrichtung herumgespielt aber so richtig bin ich der Sache noch nicht auf die Spur gekommen. Vorschläge?

 

[RAU]

Ich war der gleichen Meinung, dass ein Lüfter ohne Kühlkörper eigentlich reicht. Immerhin geht es ja offenbar auch manchmal bzw. für eine Weile ganz ohne Kühlung. Ich habe mich hier aber trotzdem von der totalen Lösung mit kleinen Kühlkörpern überzeugen lassen. Das kostet nicht die Welt. Auch wenn die Transistoren nicht direkt durchbrennen gilt: je wärmer ein Halbleiter wird desto stärker altert er.

 

[RAU]

der Schrittmotor-Kontroller:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j...KiA2iq8fTv_HCZxJ2Q89Ezg&bvm=bv.63934634,d.bGE

wow, der kann ja alles, und wie hier zu lesen ist auch manchmal Kaffee kochen ;-)