Die ersten Layer😱

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Hallo Forum,

ich habe jetzt durch ein bisschen rumprobieren in S3D die ersten brauchbaren Ergebnisse hinbekommen. Ich habe ein paar Testwürfel zum vergleichen gedruckt um gleich ein sichtbares Ergebnis zum vergleichen zu haben. Leider bekomme ich die ersten Schichten nicht richtig hin, danach sehen die Teile eigentlich immer gut aus. Auch von der Oberfläche her bin ich schon sehr zufrieden. Gedruckt habe ich mit 1,75mm Filament in grau von Nunus. Hat evtl. jemand eine Tip für mich?

Viele Grüße
Marco
 

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Anbei noch meine momentanen Einstellungen in S3D.
 

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horst.w

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... immer langsam und immer eins nach dem anderen, sonst gehts durcheinander!

- Messe Dein Filament exakt nach, üblicherweise sind +/- 0,05 mm Schwankung drin, das aber meistens dann durchgängig. Den effektiven Wert in Tab Other eintragen.
- In Tab Extruder den Wert für Multiplier auf 1,0 erhöhen.

>>> Probedruck wird noch nicht so doll sein)

- In Tab Layer für FirstLayer mindestens 130% für LayerHigh und für ExtrusionWidth eintragen.

>>> Probedruck (besser?)

Welchen Bettabstand der Düse zum Bett hast Du? Übliche, bewährte Werte liegen so um 0,15 mm, das ist die Dicke eines DIN A 4-Blattes, das man leicht kratzend zwischen durch schieben kann.

Soweit mal, schauen wir weiter, wenn Du getestet hast.
Fahre die Tests auch mit 0,20 mm und 0,15 mm Layerhöhe, gibt es Unterschiede?



H.
 
techniker83

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Hallo Horst,

ja ich habe 0,15mm Abstand mit der Fühlerlehre akribisch eingestellt.

Den Versatz von der Z Achse habe ich jetzt auch eliminieren können, es lag am Entschalter den ich jetzt gewechselt habe, der hatte einen Wackelkontakt und löste dadurch sporadisch in unterschiedlichen Positionen. Poste ich gleich noch in meinem anderen Beitrag.

Ich habe in den First Layer High auch schon ein bisschen experimentiert, da ergab sich das Problem das die Düse über das Teil schrubbt und eine fette Spur durchzieht. Das Problem habe ich mit der jetzigen Einstellung immer noch. Dadurch entstehen dann die ersten "schlechten" Layer. Der weitere Aufbau von dem Teil sieht dann top aus. Ich bekomme wie gesagt nur die ersten Reihen irgendwie noch nicht richtig hin.

Marco
 
techniker83

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Hier erkennt man es ganz gut, das Teil drucke ich gerade. Die ersten Schichten sind wieder total ausgefranst und der Rest sieht super aus.
 

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horst.w

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... soweit ich das auf den Bildern erkennen kann, hast Du da mächtig Warping drin, d.h.die Ecken lösen sich vom Druckbett und "kommen der Düse entgegen". Das würde auch das "Schruppen" über die ersten Layer erklären.
Warping entsteht in erster Linie durch ungleichmäßiges Abkühlen, weil dann Spannungen im Inneren des Gedruckten entstehen, schon so ca BiMetall-mäßig. PLA ist da besonders anfällig, weil man es zwingend kühlen muss während dem Drucken und wenn das einseitig geschieht, kommt es eben zum Warping.

Was hast Du da als Bett-Druckunterlage? Ist das Glas? Fixiert mit den Klammern? Das kann sich wölben, wenn es nicht fest aufgezogen ist.
PLA kannst Du auch auf kaltem Bett drucken, nur meine FilaPrintplatte will um 50°, sonst haftet es nicht. Die Haftung des ersten Layers ist das A & O, mit dem alles anfängt, leider auch das Elend, wenn es nicht funktioniert, wie es soll.
 
techniker83

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Ja ich drucke auf Glas und normalerweise streiche ich das vorher mit Klebestift ein. Hat immer gut funktioniert. Aber ich probiere momentan das ein oder andere aus und schaue mir dann das Ergebnis an. Direkt auf kaltem Druckbett habe ich jetzt noch nicht ausprobiert. Am schlimmsten war bis jetzt aber der Bowdenextruder der bei dem Bausatz dabei war. Bis ich den mal richtig eingestellt hatte war er auch schon kaputt. Zig mal repariert und ein haufen Geld für Ersatzteile ausgegeben. Ich habe jetzt in einen Dd Extruder investiert und in S3D. Bin bis jetzt wirklich sehr zufrieden.
Aber an der Feinjustierung hapert es halt noch. Der Weg kann so falsch ja nicht mehr sein, da die Ergebnisse im großen und ganzen optisch und Maßhaltig wirklich gut sind.
 
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horst.w

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... der Weg ist prinzipiell schon richtig, das sind ja auch nur Kleinigkeiten, allerdings mit überproportionalen Auswirkungen. Wenn Dir der erste Layer in die Hose geht, ist das ganze Objekt im Eimer.

Ich habe auch die ganze Palette an Hilfsmitteln durch gehabt, so richtig und dauerhaft war da nichts - Bluetape und anderes Geklebe, Uhu-Stics, verdünnter Holzleim usw., usw. - jetzt habe ich seit über einem Jahr eine FilaPrint-Platte und bin aufs höchste zufrieden. Ohne jegliches Gepinsel o.ä. . Den zeitlichen Aufwand zum Aufheizen und Abkühlen kann ich locker verschmerzen, das spare ich doppelt und dreifach an NICHT-verunglückten Drucken wieder ein.

Ein Tipp aus dem RepRap-Forum zur Haftung war: PVA, 1 gr. in 10 ml Wasser auflösen und damit die Platte einstreichen. Klingt nicht schlecht, aber bitte unter jeglichem Vorbehalt, ich habe es nicht ausprobiert - mangels Bedarf! PVA-Samples bekommst Du bei den diversen Anbietern für kleines Geld; FilamentWorld hat 50 gr.Samples im Angebot.

Die Haftung des 1. Layers hängt auch vom Modell ab, ein rundes Teil ist nicht so empfindlich gegen Warping wie ein rechteckiges, lang gestrecktes Stück.
Zur Verbesserung der Standfläche drucke ich in aller Regel ein Skirt / Brim mit 1 - 2 Layer, 5 - beliebig Perimeter in einem Abstand von 0,05 mm mit. Und zum besseren Anpressen habe ich neben den Einstellungen für den FirtsLayer noch einen OffSet im GCode-Tab von -0,05 mm drin.
Das Motto Mehr hilft Mehr gilt bei der Druckerei nicht unbedingt. Das Material darf nicht seitlich unter der Düse raus quellen. Das würde seitliche "Wälle" aufbauen, über die die Düse bei den folgenden Layern stolpert. Wenn der ca 1 mm Querschnitt des Düsenbodens ausgenutzt wird reicht das völlig, wenn das nicht schon zuviel ist. Und je höher Du die Layer wählst (lt. Bildern oben 0,3 mm, das ist schon ein kleiner Kälberstrick), desto gravierender wirken sich schon geringfügige Änderungen in den Einstellungen oder Unregelmäßigkeiten im Filamentdurchmesser aus. Gehe mal auf zivile 0,15 mm zurück. Es ist zu bedenken, dass zur Layerhöhe auch noch der Bettabstand hinzu kommt. Und die Spalte will ja erst mal gefüllt sein. Wenn Du den Druck mit größeren Layerhöhen durchziehen willst, richte entsprechende Prozesse ab dem 2. Layer ein.

Um Auswirkungen von Einstellungsänderungen beobachten zu können, muss man nicht ganze Würfel u.dgl. drucken, die Perimeter und evtl ein Stück der SolidInfills reichen, um Gut oder Schlecht beurteilen zu können.
 
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So ich habe jetzt mal die Layer Höhe auf 0,15mm gestellt und First Layer High / Width auf 130%. Die Oberfläche ist deutlich besser geworden aber der Anfang gleich schlecht. Man hört auch richtig wie die Düse rüber schruppt. Nach den ersten Layern dann nicht mehr. Kann es sein weil ich 5 Bottom Solid Layers ausgewählt habe das, dass Probleme macht?
Ich Drucke auf einer Borosilitglasplatte und habe die für diesen druck mit Prittstift eingeschmiert. Warping ist mir nicht aufgefallen.
 

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horst.w

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... zugegeben, das kann auf den Bildern durch Spiegelung u.ä. täuschen. Aber Warping hast Du, der Riß Mitte-rechts-oben ist Ausdruck davon.

Sonen Blumenkohl rings um den ersten Layer habe ich noch nicht gehabt, öfter mal was Neues. Sieht ja fast aus, als würde das Filament da bruzzeln und Blasen bilden. Oder höchst ungleichmäßig aus der Düse austreten. Oder ist das Raft? Tab Additions fehlt bei den Abbildungen. Wenn Raft, kannst Du es doch abtrennen.
Hast Du ein IR-Thermometer? Damit mal die Temperaturverteilung des Heizbetts überprüfen und testweise im S3D den Würfel an eine andere Stelle schieben. Dass Du einen Objektkühler hast, unterstelle ich einfach mal, bei den Abbildungen der S3D-Tabs hatte Cooling gefehlt.

Was bei kleineren Objekten auch hilft, mehrfach ausdrucken. Das bringt Zeit zum Abkühlen der einzelnen Layer.

Beobachte bitte mal beim Druck des ersten Layers, ob die Düse eine "Bugwelle" vor sich herschiebt. Dann hättest Du zuviel Material, das austritt. Die Kalibrierung ist ok?
 
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So ich nachdem ich mit S3D schon fast am aufgeben war habe ich mal mit mehreren Slicern ein bisschen rum probiert und jedes mal war das Ergebnis mit den ersten Layern gleich schlecht. Somit konnte ich einen Softwarefehler eigentlich so gut wie ausschließen. Also bin ich nochmal an die Hardware vom Drucker ran und siehe da wie Horst sagte lag es wirklich an dem Abständen vom Druckbett. Die Kalibrierung nahm ich immer nur an den Außenecken vor und bin davon ausgegangen das die Mitte dann auch passt. Tja falsch gedacht. In der Mitte war die die Düse fast press auf dem Druckbett aufgelegen. Also habe ich die Heizplatte abmontiert und leicht auf einer Planen Marmorplatte abgezogen. Alles wieder montiert und mit einer Fühlerlehre jetzt die ganze Fläche so es gieng ausgerichtet. Alleine schon durch die Konstruktion musste ich da einen akzeptablen Mittelwert finden, da ich nicht genau zu 100% den gleichen Abstand hinbekommen habe. Dann habe ich die Einstellungen die mir Horst empfohlen hat in S3D übernommen und siehe da, schon das Erste Ergebnis war nahezu perfekt. Der Druck haftet perfekt auf der Glasplatte ohne Kleber und ohne Warping.
 
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Eine Sache hätte ich noch, warum ist die Außenseite meiner Bauteile so wellig? Ist evtl. meine Kühlung zu gering?
 

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horst.w

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... nachdem das so schön gleichmäßig ist, könnte es an der Z-Welle, Lagerung, Schienen, Antriebsteile oder was da immer auch verbaut ist, liegen.

Ein häufiges Problem, vor allem bei Eigenbauten (> gucks DU http://forums.reprap.org/index.php?236)

H.
 

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