... eine fasergekoppelte Diode ist wirklich nur eine Diode mit einer davorgesetzten Faser, um das Licht besser leiten zu können.
Ein Faserlaser ist ein Festkörperlaser, wie z.B. ein NdYAG-Laser (im Gegensatz zu einem CO2-Gas-Laser), nur ist hier kein Glasstab der eigentliche Laserresonator,sondern eine spezielle Faser - die wird von ebenfalls speziellen 'Pump-Dioden' (=> fasergekoppelte Dioden) mit deren Laserlicht (z.B. 975nm) angeregt, um im Faserkern einen eigenen Laser-Effekt mit 1070nm zu erzeugen, und dieses Licht dann mit einer viel besseren Leistungsdichte und 'Qualität' abzustrahlen.
Normalerweise benötigst du für einen 50Watt-Faserlaser etwa 150-180 Watt Diodenleistung, was über einkoppeln von vielen einzelnen 'Pumpdioden' mit 5W, 9W oder inzwischen auch 25Watt gemacht wird. In einem Faserlaser sind also bis zu 30 oder mehr Pump-Laserdioden drin ... meine 'fasergekoppelten' Dioden mit 975nm Wellenlänge stammen alle aus defekten Faserlasern ...
Die beste Lösung für SLS mit Kunststoff- oder Keramik-Pulver wäre ein kleiner CO2-Laser mit RF-Ansteuerung - die gibt's als Marken-Laser für etwa 3000€ von Coherent oder Synrad, oder für um die 500€ aus China mit deutlich geringerer Qualität und Zuverlässigkeit.
Für Metall wären wieder NdYAG- oder Faserlaser besser, weil die von Metallpulver besser absorbiert werden.
Ich kann alle meine Laser (CO2 / N2, Faser, Dioden, ...) mit 5V ansteuern - auch, weil ich mir die Controller dafür selber entwickle -- die Netzteile kaufe ich mit den jeweiligen Lasern zu ...
Viktor